Die Welt versucht, nach der Pandemie wieder auf die Beine zu kommen. Nicht nur die Regierungen versuchen, die Verluste auszugleichen, sondern auch die Unternehmen. Da während der Corona-Pandemie kaum Vorräte angelegt wurden, gibt es nun mehrere Ursachen, die sich auf den Preisanstieg auf dem Düngemittelmarkt auswirken.
Einige jener Auswirkungen:
- Hohe Gaspreise führen zu einem starken Produktionsrückgang (chemisch)
- Die Rohstoffpreise für Stickstoff, Phosphat und Kalium steigen stetig an.
- Weltweit gibt es eine Verknappung der Rohstoffe
- Die Containerpreise sind auf einem Allzeithoch
- Mangel an Lkw-Fahrern (ca. 400.000 Fahrer in ganz Europa)
Das Transportwesen kann mit der Nachfrage nicht Schritt halten, was dazu führt, dass freie Plätze an den Höchstbietenden veräußert werden. Dies führt zu einem enormen Engpass bei den Produkten des täglichen Bedarfs, was die Preise für diese Waren in die Höhe treibt.
Sicher füttern Sie Ihr Vieh bereits mit überteuertem Futter oder düngen Sie Ihre Feldfrüchte mit überteuerten Betriebsstoffen. Die Folgen dieses globalen Lieferkettenengpasses werden alle Landwirte und Gärtner auf unserem Planeten zu spüren bekommen.
Der Landwirt ist direkt oder indirekt von alledem betroffen. Sei es, dass er das Gewächshaus mit teurerem Gas beheizt oder teure Elektrizität für die Beleuchtung der Kulturen verwendet. Gewächshäuser, die leer stehen, treiben den Preis weiter in die Höhe.
Die Folge ist, dass viele Angst vor Verlusten haben und deshalb massiv einkaufen, was diese instabile Preisentwicklung nur noch verstärkt und die Preise weiter in die Höhe treibt.
Ob dies bald ein Ende haben wird? Angesichts der vorhandenen Lagerbestände an Düngemitteln und der Tatsache, dass China, einer der größten Exporteure von Düngemitteln, seine Ausfuhren drosselt, ist ein Ende des Preisanstiegs noch lange nicht in Sicht.
Bei der Frage, ob Sie kaufen oder abwarten sollten, kann Ihnen niemand eine klare Antwort geben. Wir können nicht in die Zukunft sehen, aber für die nahe Zukunft erwarten wir ausschließlich einen Preisanstieg.
Vielleicht kann das alles jedoch auch etwas Gutes im Hinblick auf Nachhaltigkeit bringen. Mit dem Preisanstieg von chemischen Düngemitteln wird es noch sinnvoller, diese (zumindest teilweise) durch nachhaltigere Düngemittel zu ersetzen. Die Lücke wird damit immer kleiner und somit leichter zu schließen. Ganz abgesehen davon, dass jeder vernünftige Gärtner ein Nutzer von nachhaltigen Düngemitteln ist!
Für weitere Informationen über nachhaltige Düngemittel nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: sales@benefert.com
